
Die grausame Ermordung von George Floyd Ende Mai in Minneapolis in den USA sorgte für die breiteste und größte Protestbewegung in der Geschichte des Landes. Wir sprachen mit Bastian Hermisson, dem Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington, über die aktuellen Entwicklungen in den USA. Drei Krisen, die Demokratie-, Pandemie- und die Wirtschaftskrise bedingen sich gegenseitig und treffen v.a. die schwarze Bevölkerung in den USA unverhältnismäßig hart. Über die Aufarbeitung des Kernproblems Rassismus, die Forderungen der Protestbewegungen und über Städte, die im Gegensatz zur Bundesregierung schon jetzt handeln, sprach Bastian Hermisson mit uns im Interview.