Neue Veranstaltungsreihe
Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur
Geschichte bleibt auch deswegen spannend, weil sie immer wieder neu ausgehandelt wird. 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution wird deutlich, dass das kulturelle Gedächtnis über die DDR und die Transformationsphase nach der Wiedervereinigung vielschichtig bleibt. Die Perspektiven von Menschen verschiedener Generationen und Sozialisationen prägen unsere Gesellschaft: Wer erzählt wie, und was ist uns dabei wichtig?
2024 – 32 Jahre Pogrom in Rostock-Lichtenhagen
Vom 22. bis 26. August 1992 griffen organisierte Neonazis und aufgehetzte Bürger:innen mehrere Tage das so genannte Sonnenblumenhaus im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Die Gewalt richtete sich gegen Asylsuchende, die häufig aus rumänischen Rom:nja-Communities stammten, sowie gegen vietnamesische Vertragsarbeiter:innen.
Das Pogrom stellt einen tiefen Einschnitt in der Rostocker Stadtgeschichte dar und prägt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock bis heute. Auch 2024 bemühen sich Stadt, Politik, Universität und Zivilgesellschaft um die Aufarbeitung der Ereignisse und um ein würdiges Gedenken an die rassistische Gewalt und laden zu Veranstaltungen ein.
„Gute Gesellschaft“ – ein Kunst- und Gesprächsprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung MV
AUSSTELLUNGEN
Was gibt's Neues aus der Stiftung?