
Angriffe auf die sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung von Frauen* und LGBTI* nehmen zu, insbesondere in Ostmitteleuropa, wo rechtskonservative Regierungen die Rechte massiv beschneiden. In Polen wurde das Abtreibungsrecht weiter verschärft, das einem fast vollständigem Verbot gleicht. Doch ein breiter Protest formierte sich. Hunderttausende Menschen gingen wochenlang auf die Straßen Warschaus und Krakaus, europaweit wird Solidarität bekundet. Wie können wir in Europa den Kampf um Selbstbestimmung und Freiheitsrechte unterstützen? In einem Onlinegespräch möchten wir über die Hintergründe der aktuellen Lage in Polen und den Protest sprechen und diskutieren, welchen Handlungsspielraum das Europäische Parlament hat und welche Rolle zivilgesellschaftliche Akteur:innen spielen können.
Gespräch mit:
- Joanna Maria Stolarek, Büroleiterin Heinrich-Böll-Stiftung Warschau,
- Aleksandra Magryta, feministische Aktivistin und Mitarbeiterin der NGO Federa,
- Anna Krenz, Aktivistin und Künstlerin
Frauenrechte und die Lage von LGBTQI* in Polen - Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
